Claudio Cathomen wird neuer Institutionsleiter der Tagessonderschule Intermezzo
An der letzten SRA-Sitzung wurde Claudio Cathomen zum Institutionsleiter der Tagessonderschule Intermezzo gewählt, wo er seit 2013 tätig ist und zuletzt den Standort Leutschenbach leitete. «Ich freue mich sehr und bin der Überzeugung, dass wir mit Claudio eine sehr gute Lösung gefunden haben. Die Wahl von Claudio steht einerseits für Kontinuität als auch für eine engagierte Weiterentwicklung des Intermezzos.» sagt Regula Enderlin, Leiterin Schule und Wohnen.
Claudio Cathomen bringt viele Jahre Erfahrung als Lehrperson mit und hat vor drei Jahren erfolgreich den Masterstudiengang "Schulische Heilpädagogik" an der HfH Zürich abgeschlossen. Auch auf den Strassen ist Claudio rassig unterwegs: er fährt leidenschaftlich gerne Rennrad und ist Schiedsrichter im Schweizerischen Radsportverband, u.a. an den berühmten Dienstagabendrennen auf der offenen Rennbahn Oerlikon.
Claudio, was gab den Ausschlag, dich als Institutionsleiter zu bewerben?
Im August habe ich zusammen mit Adrian Ott vorübergehend die Co-Leitung des Intermezzos übernommen. In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass mir die mit der Funktion verbundenen Aufgaben liegen und mich interessieren. Ausserdem habe ich einen starken Support seitens Team gespürt, so ist die Entscheidung über die letzten Monate in mir gewachsen.
Worauf freust du dich besonders?
Teil von der Weiterentwicklung der Tagessonderschule Intermezzo zu sein. Aber auch von der Stiftung zkj, von deren Seite aktuell viel frischer Wind ausgeht.
Du hast viele Jahre in der Software-Branche gearbeitet – wirst du oft wegen technischer resp. Anwender-Probleme angesprochen?
Durchaus (lacht). Aber es gibt auch viele Mitarbeitende, die hervorragende IT-Kenntnisse haben. Bis anhin fand ich das eine willkommene Abwechslung zur manchmal etwas unbestimmten Sozialwissenschaft.
Wie oft fährst du Velo – darf man das überhaupt sagen, oder sprichst du von Rennrad?
Man kann auch "Gümmelen" sagen. Im Schnitt lege ich pro Jahr ca. 8'000 km zurück.
Welches ist deine bevorzugte Strecke?
Im Sommer fahre ich so oft wie möglich nach der Arbeit von Zürich nach Aarau, das hat für mich etwas sehr Befreiendes. Für die 60km brauche ich 2 h - wenn ich daheim ankomme, ist mein Kopf "gelüftet". Ich halte es wie Andy Rihs, der einmal gesagt haben soll: «Mein ganzes Leben lang habe ich Ideen entwickelt und Probleme gelöst. Nichts hat mir dabei mehr geholfen als das Velo. Über die Strasse rollend, den Kopf an der frischen Luft, beginnen bei mir die Denkprozesse zu fliessen.»
Vielen Dank Claudio für das Gespräch und viel Erfolg in deiner neuen Funktion!